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21 DINGE DIE NUR EIN BERNER KENNT

Die Berner lieben Bern und zeigen das auch. Sonst wüsste nicht die ganze Schweiz, dass das Marzili das schönste Flussbad ist. Das Bundeshaus mit der «Front» kennt auch jeder. Diese 21 Dinge aber kennen nur Berner.

Wir bedanken uns herzlich beim Nachrichtenportal Watson, dass wir den Inhalt des korrespondierenden Artikels unseren Gästen auf unserer Homepage zur Verfügung stellen dürfen.

Quelle

Quelle: watson.ch, Autor: Daniel Huber

Länggass-Tee

Das Berner Länggass-Quartier beherbergt ein Teefachgeschäft der besonderen Art. Ein altes Kulturgut mit Wurzeln in Asien findet bei Länggass-Tee seine grosse Bühne. Mit 400 Sorten Tee umfasst das Sortiment von Länggass-Tee köstliche Alltagstees genauso wie weltweit einzigartige Raritäten. Der Teeladen bildet das Eingangstor zum ganzen Tee-Universum. Im TeeRaum (Restaurant) im ersten Stock wird die Gastfreundschaft des Tees gefeiert, im Chashitsu (japanischer Teeraum) wird die japanische Teezeremonie zelebriert, im Raritätenraum (chinesischer Teeladen) werden schönste Raritäten verkostet und verkauft. Die Freude und Leidenschaft für Tee als Genussmittel und Kulturgut ist in jedem Raum spürbar. Überraschend, genussvoll und begeisternd.

Die besten Kuchen von Bern im Apfelgold

Bester Kuchen in Bern! Nein, man hat nicht übertrieben. Die Kuchenstücke sind echt der Wahnsinn. So lecker! Hier wird nicht mit guten Zutaten und Früchten gespart,  es lohnt sich hier mal nicht ganz so genau auf die Linie zu achten. Der Vanillekuchen und der Schokokuchen sind einfach fantastisch und weit weg von Industrie Ware anderer Bäckereien. Das Interieur ist zurückhaltend und schlicht, es sieht alles ein bisschen nach Understatement aus und erinnert an Oma`s Wohnzimmer. Hier treffen sich Familien mit Babys, Hipster und Freundinnen zum Kaffeeklatsch. Typisch Bern eben.

Das Senkeltram

Von der Münsterplattform in der unteren Altstadt führt der «Mattelift» zur Badgasse im Mattequartier. Natürlich nennen die Berner diesen Aufzug nicht einfach «Mattelift» – das wäre nicht kreativ genug. «Senkeltram» ist der Ausdruck, den man kennen muss, um als Einheimischer durchzugehen. 

«Keine Brunnenfigur»

Lust, mal ein Weilchen als Brunnenfigur zu posieren? Der Postgassbrunnen bietet Gelegenheit dazu. Hier steht die Brunnenskulptur «Keine Brunnenfigur» des Künstlers Carlo E. Lischetti. Wer sich aufs Podest stellt, straft den Namen des Kunstwerks Lügen. 

Sprung vom Schönausteg

Ein erfrischender Aareschwumm tröstet den Berner vollumfänglich darüber hinweg, dass die Bundesstadt ohne richtigen See auskommen muss. Es gibt verschiedene Stellen, von denen aus man sich in die Aare werfen kann; eine der schönsten ist der Schönausteg, eine Fussgängerbrücke beim unteren Kirchenfeld. Der kleine Steg befindet sich nur zwei Meter über der Wasseroberfläche, da schaffen auch Ängstliche den Sprung ins kühle Nass. Aber Obacht: Immer zuerst gut schauen, ob nicht gerade jemand unten vorbeischwimmt. 

Bunte Strassenschilder

Strassenschilder sind blau grundiert und weiss beschriftet. Nicht in Bern – genauer: nicht in der Berner Altstadt. Hier tragen die Schilder fünf verschiedene Farben, die den fünf Quartieren der Inneren Stadt entsprechen. Die Farbgebung soll bereits 1798 vorgenommen worden sein, und zwar auf Geheiss von General Schauenburg, dem Kommandanten der französischen Invasionstruppen. Der Maler Franz Niklaus König, der den Auftrag ausführte, wählte als Farben jene der Trikolore der Helvetischen Republik (rot, grün, gold = gelb) sowie schwarz und weiss. 

Der Bach, der aufwärts fliesst

Hinten fliesst der Bach abwärts, wie es sich für ein anständiges Gewässer gehört. Vorn geht's dagegen in die andere Richtung. Richtig viel sieht der Stadtbach nicht während seines Laufs durch Bern. Meistens ist das Gewässer eingezwängt in eine Röhre; nur ab und zu gibt es ein wenig frische Luft – zum Beispiel beim Loryplatz. In der Altstadt jedoch hat der Stadtbach einen ganz starken Auftritt: Er trotzt dort, in der unteren Gerechtigkeitsgasse, allen Gesetzen der Physik. Zumindest sieht es so aus, als ob der offene Bach dort tatsächlich aufwärts fliesst. In Wahrheit ist es ein raffiniertes System von verdeckten Schlaufen, mit denen die Berner das Publikum narren. Auch oberhalb des Loryplatzes darf der Stadtbach ein wenig frische Luft schöpfen. Hier fliesst er brav abwärts.

Höllenpein für einen Zürcher

Alle Sünder sind nackt, in dieser Darstellung des Jüngsten Gerichts im Münsterportal. Bis auf einen: Einer der Verdammten, der von den Dämonen aufs Bösartigste gepeinigt wird, trägt ein blau-weisses Wams. Für manche Berner ist klar: Das muss ein Zürcher sein, da blau und weiss die Wappenfarben Zürichs darstellen. 

Berns Rialtobrücke

Das Wahrzeichen Venedigs in Bern? Fast – wenn es nach der Berner Denkmalpflege geht. «Entfernt erinnert der Steg an berühmte historische Vorbilder wie die Rialtobrücke in Venedig», ist auf einem Schild zu lesen, das die Kulturschützer am Tychsteg in der Matte angebracht haben.

Seemannsbar im Keller

Die Seemannsbar an der Gerechtigkeitsgasse ist nur am Freitagabend offen. Im Keller kann es schnell mal eng werden; die Bar ist wirklich nicht gross. Auch sollte man nicht unbedacht an der Glocke am Eingang läuten, denn das bedeutet, dass man eine Runde ausgibt.

Holländische Brücke

Alle Strassenschilder in der Altstadt sind also rot, grün, gelb, schwarz oder weiss. Bis auf eines: Das Schild bei der Kornhausbrücke ist orange, Verzeihung: oranje. Die «Korenhuisbrug» erinnert an die Fussball-Europameisterschaft 2008, als rund 60'000 festfreudige Niederländer die Bundesstadt fluteten. Die Oranje-Fans sammelten sich damals auf dem Bundesplatz und zogen dann friedlich über die Kornhausbrücke Richtung Stade de Suisse. 

Sündenpfuhl Metzgergasse

Wer in Bern die Metzgergasse sucht, sucht vergeblich. Es gibt sie nicht mehr – das heisst, die Gasse schon, aber den Namen nicht. Die Metzgergasse war bis vor 40 Jahren die Sündenmeile Berns; unter den Lauben warteten Prostituierte auf Kundschaft. Dann räumte die Stadt mit dem Rotlichtviertel auf und änderte zugleich den kontaminierten Strassennamen. Aus der verruchten Metzgergasse wurde die unschuldige Rathausgasse. 

Aussicht über Bern und Umgebung

Zur Berner Gemeinde Köniz gehört ebenfalls der Berg Gurten. Darauf findet sich der hölzerne, 25.5 Meter hohe Gurtenturm. 121 Treppenstufen bringen Sie auf die 22 Meter hohe Aussichtsplattform, von welcher sich eine atemberaubende Aussicht über Bern bis zu den Berner Alpen präsentiert. Mit der Gurtenbahn ist der Gurtenturm einfach in nur 5 Gehminuten von der Endstation aus erreichbar. 

Kurz-Dusche für Nichtsahnende

Aus einem Dachspeier hoch über der Münstergasse spritzt mehrmals pro Minute ein Gutsch Wasser auf das Kopfsteinpflaster. Oder auf den Kopf eines nichtsahnenden Passanten – der sich womöglich gerade gebückt hat, um einen der Fünfliber aufzulesen, die dort am Boden liegen. Vergebliche Müh: Die Münzen sind im Boden verschraubt, sie sind nur der Köder, der neue Opfer für den Speier besorgen soll. Das perfide Kunstwerk stammt vom Berner Künstler Luciano Andreani. 

Das Spukhaus

Das Haus an der Junkerngasse 54 steht leer. Kein Wunder: Es ist Berns Spukhaus. Vor allem weibliche Gespenster sollen hier ihr wesenloses Unwesen treiben. Das Haus war wohl immer unbewohnt und diente als Stallung für das nahe Von-Wattenwyl-Haus – merkwürdigerweise sieht es von aussen aber aus wie ein Wohnhaus. Das Gerücht geht, es gebe einen Tunnel von dem Haus bis runter zur Aare. Vielleicht gelangten die «Gespenster» ja so ins Haus ... 

Spuren des «Stäcklichriegs»

Wie merkwürdig ist es doch, wenn von einem ganzen Haus nichts mehr vorhanden ist ausser gerade jener Teil, der beschädigt ist. Genau das ist der Fall mit der Liegenschaft am Läuferplatz bei der Mattenenge: Das Haus dort ist relativ neu, aber es enthält an prominenter Stelle ein Mauerstück des Vorgängerbaus. Die Steine wurden, wie die Inschrift darunter verrät, im Stäcklichrieg von 1802 von einer Kanonenkugel getroffen. Beim Neubau wurden sie an derselben Stelle in die neue Mauer eingefügt. 

Die Treppe zur Eisenbahnbrücke

Wer von Osten her mit der Eisenbahn nach Bern kommt, fährt über das Lorraine-Viadukt. Die  Aarebrücke des Viadukts ist 327 Meter lang – und ziemlich hoch. Das merkt, wer das Bauwerk besteigt – was selbstredend illegal ist und an dieser Stelle ausdrücklich nicht zur Nachahmung empfohlen wird. Der Zugang zur schmalen Treppe, die mitten auf dem Bogen zwischen den Pfeilern hindurch bis zur Scheitelhöhe (33 Meter über der Aare) führt, ist denn auch verbarrikadiert. 

Der «Loubegaffer»

Mitten im Bahnhof Bern ist da diese Figur, die einem ständig anschaut. Egal, ob man von rechts oder von links schaut. Wie kann das sein? Sandro Del-Prete weiss es. Der Berner Künstler hat den «Loubegaffer» geschaffen. Während seines halbjährigen Kunststudiums in Florenz habe er in einem alten Buch gelesen, dass es früher Statuen gegeben habe, die einem nachschauen. «Dieses Geheimnis wollte ich lüften.»

Treffpunkt Loebegge

Aussenstehende sehen hier nur den Eingang eines Kaufhauses. Dabei ist der «Loebegge», der schon im «Wachtmeister Studer» erwähnt wurde, der wohl wichtigste Treffpunkt in der Stadt. Gut 15 Jahre lang – in der Vor-Handy-Zeit – gab es hier ein Telefon, mit dem man nur Gespräche entgegennehmen, aber keine Anrufe tätigen konnte. War jemand für eine Verabredung am Loebegge zu spät dran, konnte er diesen Apparat anrufen. Wer gerade dort stand, nahm den Hörer ab und rief dann den Namen der gewünschten Person in die Menge der Wartenden. 

Letzter Drink im Dead End

Hier tut man Gutes, wenn man ein Bier trinkt – der private Klub Dead End an der Neubrückstrasse finanziert auch 20 Schlafplätze in der über dem Lokal gelegenen Notschlafstelle Sleeper. Zudem gibt es eine Gassenküche, in der eine Mahlzeit fünf Franken kostet. Das Dead End ist aber auch eine der wenigen Bars in Bern, in der man selbst in den frühen Morgenstunden nicht auf dem Trockenen sitzen muss – falls man überhaupt reinkommt. 

Das «Weyerli»

«Weyer» oder «Weyerli» nennen es die Berner liebevoll: Das Schwimmbad Weihermannshaus in Bern-Bethlehem. Die Anlage, die auch noch ein Hallenbad, ein Restaurant und eine Eisbahn umfasst, wurde Ende der 50er-Jahre ausgebaut. Das Hauptbecken ist 16'000 m2 gross – das ist Schweizer Rekord. Gemessen am Volumen von 25'000m3 ist das Weihermannshaus sogar das grösste Freibad in Westeuropa.